Wie freue ich mich auf den Frühling!!!
Ich habe am Wochenende von meiner Mama den ersten frischen Bärlauch aus diesem Jahr bekommen. Zum Start in die Bärlauch-Saison zeige ich euch ein sehr schnelles und einfaches Rezept. Das selbstgemachte Bärlauchsalz schmeckt zum Beispiel super lecker aufs Butterbrot, zu Topfen oder zum Würzen aller möglichen Speisen.
Wichtig beim Bärlauch ist es, ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen zu verwechseln. Von denen ist zu dieser Jahreszeit glücklicherweise meist noch nichts zu sehen. Ich liebe frischen, kleinen und jungen Bärlauch. Dieser eignet sich besonders gut für das Bärlauchsalz, da er einerseits besonders aromatisch ist und andererseits nach dem Trocknen noch ätherisch schmeckt.
Auf dem Foto seht ihr zwei Varianten – entweder ihr mischt das grobe Meersalz mit den zerkrümelten Bärlauchblättern, oder ihr gebt das Ganze noch einmal in eine Kaffeemühle. Die grobe Variante eigent sich zur späteren Verwendung in einer Gewürzmühle, während die feine im Streuer einfach zu verwenden ist. Ich habe in einen Teil der Mischung noch ein paar getrocknete Chiliflocken hinzugefügt. Das verleiht nochmal ein bisschen extra Schärfe.
Für mehr Bärlauch-Inspirationen könnt ihr gerne das Rezept für meine Bärlauch-Knödel, Stromboli oder ein leckeres Pesto ausprobieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren, eure Karina
Bärlauchsalz – die ersten Frühlingsboten melden sich
Zutaten
- Bärlauch - 50 getrocknet
- Meersalz - 200 g grob
Zubereitung
- Frischen Bärlauch gut waschen und trocken tupfen
- Auf einem Blech mit Backpapier verteilen und bei 50-60°C trocknen
- Ich klemme immer einen Kochlöffel in die Backofen-Tür, damit die Feuchtigkeit schneller entweichen kann
- Das Trocknen dauert ein paar Stunden, je nach Wassergehalt der Blätter
- Dazwischen die Blätter hin und wieder wenden
- Am Schluss die trockenen Blätter zwischen den Fingern zerkrümeln und mit dem Salz mischen
- Für eine feinere Variante das Ganze in einer Mühle vermahlen